Deinem Kind geht es gut, wenn es dir gut geht! Diesen Satz habe ich als frischgebackene Mama in den ersten drei Monaten mit unserem kleinen Sohn oft zu hören bekommen und er ist mir in so manchen Momenten noch nachgehallt. Wie schön sind die Momente, in denen es mir als Mama so richtig gut geht und ich spüre, dass sich diese Zufriedenheit und Kraft auf mein Kind überträgt. Dann stelle ich mir vor, wie all die guten Hormone und meine Freude bei meinem Kind ankommen, wie es beim Stillen nur Gutes abbekommt und keine Stresshormone von mir.
Wie schlimm ist auf der anderen Seite das schlechte Gewissen, wenn es einen Streit in der Familie gab und das kleine Baby dabei war. Das kommt leider häufig bei jungen Eltern vor - sie haben Themen zu klären, aber keine Gelegenheit für ein ruhiges Gespräch, die Nerven liegen blank, sie sind übermüdet und das Kind lässt sich nicht ablegen. Oder auch die Situationen, in denen man ausgelaugt ist, keine Energie mehr hat und das Baby mehr mit leeren, müden Augen anschaut, als mit der Freude, Hingabe und Begeisterung, die man diesem kleinen Wunder am liebsten jeden Tag entgegenbringen würde.
Gehen wir einmal in die Metaperspektive, stellen wir fest, dass diese Ups & Downs nicht zufällig auftreten. In der Beobachtung dessen, was uns gut tut liegt der Schlüssel zur mentalen Wellness. Wenn es dir grade gut geht, halte mal einen Moment inne und überlege: was hat dazu geführt? Und könntest du das eventuell wiederholen und dich vielleicht öfters so gut fühlen?
Durch das Mutterwerden verändert sich im Leben einer Frau so vieles, um nicht zu sagen alles. Wir verlassen unseren Arbeitsplatz für einige Monate, wir kündigen vielleicht sogar. Körperlich sind wir in einer Verfassung, die wir so noch nie erlebt haben - nehmen Gewicht zu, sind kurzatmig und schnell aus der Puste. An Sport kommen nur noch seichtere Programme in Frage, an Stelle von Tennis oder der Fitnessgruppe treten Aquagym und Schwangerschaftsyoga. Ob es das Wasser in den Beinen ist oder wie in meinem Fall ein dreimonatiger Dauerschnupfen im dritten Trimester - wir sind in einer körperlichen Ausnahmesituation, die auch nach der Geburt noch ein Weilchen anhält und sich nur langsam wieder normalisiert. Oft verlieren wir mit dem Beginn des Mutterschutzes einen wichtigen Teil unseres social networks - wir arbeiten nicht mehr und treffen oder hören unsere Kollegen nicht mehr automatisch jeden Tag, wir verlieren die Routine und die Struktur des Arbeitstages und an Stelle dessen müssen neue Formen der Struktur treten, und all das während man noch gar nicht richtig weiß, was in den ersten Lebensmonaten eines Babys auf einen zukommt.
Die gute Nachricht:
Du kannst in dieser Zeit für dich sorgen. Es gibt einige Stellschrauben, an denen du drehen kannst, um aktiv für deine mentale Wellness zu sorgen. Wir begleiten dich in diesem Prozess und helfen dir, deine Stellschrauben zu entdecken.
Dein Wohlbefinden fußt auf verschiedenen Säulen. Eine davon ist dein Netzwerk, deine sozialen Kontakte: Hast du Freunde um dich rum, auf die du zählen kannst, oder fühlst du dich manchmal allein? Wie kannst du aus deiner Partnerschaft mehr Energie und Halt schöpfen? Was könnte dir helfen, körperlich neue Kraft aufzutanken?
Wir laden dich ein, schon einmal für dich über diese Fragen nachzudenken.
In unseren Coachings bieten wir dir den Raum, den du brauchst, um diese Fragen tiefer für dich zu klären und deinen Weg zum mentalen Wohlbefinden als Mama zu finden. Sodass du deinem Kind täglich mit mehr Strahlen und Kraft begegnen kannst.
Wir freuen uns auf dich in unseren Mama Coachings!